DCW éditions Paris

ATELIER RAVEL - Foto Jean Ravel

Zeitlose Designikonen

Das Abenteuer von DCW Éditions begann im Jahr 2008 mit der Produktion der GRAS-Leuchtenserie. Der Entwurf aus den 1920er-Jahren, welcher von Bernard Albin Gras entwickelt wurde, war in seiner Ergonomie und Einfachheit der Mechanik, die ohne Schrauben und Löten auskommt, für diese Zeit richtungsweisend: Eine flexible, nach allen Seiten und Achsen bewegliche Leuchte, gedacht vor allem für den Einsatz in Werkhallen, Labors oder für den Schreibtisch im Büro. Durch das moderne Design und ihre Qualität wurden die Lampen bald zum Liebling vieler Architekten und zu einer Designikone.

DCW Éditions Gründer - Frédéric Winkler

Wir zelebrieren zeitlose Architektur-Ikonen des Lichts.

DCW Éditions steht für Objekte, die ihre Wurzeln in der Vergangenheit haben, heute neu überarbeitet werden, um in der Zukunft zu bestehen. DCW Éditions-Produkte sind sorgfältig durchdacht, gestaltet und produziert.

Bewährte Klassiker in neuer Auflage

2013 wagte sich DCW Éditions an eine weitere Ikone heran und brachte die MANTIS-Leuchtenserie von Bernard Schottlander heraus, die wie kein anderes Design ein Symbol des Geistes der 1950er-Jahre ist. Entworfen wurden die MANTIS-Lampen ursprünglich als Hommage an Alexander Calder.

In den Folgejahren gelang DCW Éditions ein Erfolg nach dem anderen. Inzwischen hat die Firma einen Showroom in Paris und in Kopenhagen. Die Gründer Philippe Cazer und Frédéric Winkler hatten seit Beginn die klare Vision, dass ihre Objekte zu Begleitern des täglichen Lebens und über Generationen weitervererbt werden sollen. Ihre Leuchten sehen sie nicht als Produkte, sondern als wertvolle Objekte, die sich bewähren müssen und niemals einem kurzfristigen Modetrend unterliegen. Nostalgie für die Vergangenheit ist nicht das, was DCW Éditions antreibt. Das, was zählt, ist die Herstellung von Leuchten, die wahrhaftig und ehrlich sind und den Test der Zeit bestehen.

Objekte, die das tägliche Leben begleiten.

Leuchtenserie Gras

von Bernard-Albin Gras

Die technische Innovation während der Industrialisierung bedeutete einen gesellschaftlichen Aufschwung – die Massenproduktion wurde angestossen, die Verbesserung der Lebensbedingungen wurde durch den wachsenden Handel begünstigt. Maschinen produzierten schneller, grösser und besser als je zuvor und die Industriebüros mussten plötzlich neuen Ansprüchen an unsere Arbeitsweisen gerecht werden. Der französische Architekt Bernard-Albin Gras nahm dies 1921 zum Anlass, eine Reihe funktionaler Leuchten zu entwickeln, die die Arbeitsbedingungen in den Werkräumen und Konstruktionsbüros der Industrie grundlegend verbesserten. Völlig unerwartet wurden diese Leuchten innerhalb kurzer Zeit international bekannt – nicht nur im Kontext der Industrie, auch in den Privathaushalten Frankreichs, Japans und der USA.

Zu den berühmten Besitzern der GRAS-Serie gehörte unter anderem der Schweizer Avantgarde-Architekt Le Corbusier. Als einer der begeisterten Unterstützer von Bernard-Albin Gras nutzte er die Leuchten nicht nur in zahlreichen seiner Projekte, sondern auch in seinem eigenen Büro. Mit der lizenzierten Neuauflage gelang es, die rar gewordenen Sammelstücke wieder auf den Markt zu bringen. Sie sind wahre, zeitlose Juwelen, die als Wand-, Decken-, Tisch- und Stehleuchten in verschiedenen Ausführungen erhältlich sind.

 

Bernhard Schottlander at work, 1950s

Leuchtenserie Mantis

von Bernard Schottlander

Im Jahre 1951 schuf der Bildhauer, Ingenieur und Industriedesigner Bernard Schottlander die MANTIS-Lampenserie. Die zeitlos schönen Ikonen der Moderne haben sich inzwischen zu einem etablierten Architekturklassiker entwickelt. Fasziniert von der Dynamik eines Mobiles entwickelte Schottlander ein ausgeklügeltes System von Gegengewicht, das der Leuchtenserie aus schwarz patiniertem Stahl scheinbar Schwerelosigkeit und unvergängliche Eleganz verleiht. Bernard Schottlander unterrichtete unter anderem ab 1965 Metallarbeiten an der renommierten St. Martins School of Art in London.